Presseerklärung Nr. 15 vom 14.11.2006

Podiumsdiskussion macht Planungsmängel der Stadt offenbar

Deutlicher hätte es die Podiumsdiskussion der vergangen Woche nach Ansicht der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr" nicht deutlich machen können – die Stadt wird ohne Konzept und Ziel verwaltet.

Wie die bei der Diskussion anwesenden Stadtplaner Rolf Junker und Günter Stöberl einvernehmlich erklärten, ist ein zielgerichtetes Konzept für die Stadtentwicklung nötig. Dabei müssen immer Alternativen aufgezeigt werden.

Ganz anders das Verhalten der Stadt – von Anfang an wurde nur auf die Firma mfi und deren Projekt gesetzt, ohne die städtebaulichen Wirkungen auf die historische Stadtmitte zu analysieren. Damit wurde es versäumt, eine anschauliche und verlässliche Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Stadtrat und Bürger diskutieren sozusagen "ohne Netz".

Notwendig wäre ein Rahmenplan für die Entwicklung der gesamten Stadt und der Innenstadt im Besonderen. Wenn, wie Stadtplaner Junker ausführte, die Domstrasse deutlich unter den Arcaden leiden wird, dann ist das für ihn zunächst wertneutral. Die Stadt müsse aber wissen, ob sie das wolle und die Konsequenzen in der Gesamtplanung berücksichtigen.

Die BI fordert erneut eine Stadtplanung, die diesen Namen verdient. Frau Beckmann, hängen Sie sich nicht an einen Investor, beginnen Sie endlich das Gespräch mit den Bürgern!

Raimund Binder
Sprecher der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr"



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