Presseerklärung Nr. 7 vom 31.08.2004

Würzburger Künstler unterstützen die Bürgerinitiative

Stadt mit "Weltniveau"

Würzburger Künstler unterstützen die Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr"

 

Die bekannte Malerin Renate Jung ließ sich nicht lange bitten, als man den Wunsch an sie herantrug, das Bürgerbegehren der Bürgerinitiative "Ringpark in Gefahr" zu unterstützen. Als erregend und großartig habe sie den Augenblick in Erinnerung, als sie das erste Mal auf den Bahnhofsplatz hinaustrat. Beeindruckt war die damals Siebzehnjährige von der Großräumigkeit, den sanften Linien der Weinberge, den Kuppeln und den Türmen der Altstadt; aber auch der rauschende Kiliansbrunnen, auf beiden Seiten umrahmt vom schattigen Ringpark, begeisterte sie. Sie erfüllte damals das Glück, so erzählt sie, endlich der "badischen Provinz" entronnen und in einer Stadt mit "Weltniveau" angekommen zu sein. Auch heute noch fasziniere sie der Platz, wenn er auch inzwischen viel von seiner Wirkung eingebüßt habe, und selbstverständlich auch das romantische Glacis, dessen sanfte Geländemodellierung sie als "einmalig schön" bezeichnet.

Zusammen mit anderen Würzburger Künstlern – genannt seien nur Curd Lessig oder Wolfgang Lenz – erklärte sie sich spontan dazu bereit, Grafiken für die Öffentlichkeitsarbeit der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr" zu entwerfen. Es entstand eine Reihe teils launiger, teils ernster Graphiken, die als Motive für Anzeigen gebraucht werden können. Mit Texten unterlegt, fordern sie den Erhalt des Ringparks in seinen ursprünglichen Grenzen, den Schutz der Bahnhofsquellen oder machen auf die drohende Verödung der Altstadt durch den in unmittelbarer Nähe der Altstadt geplanten "Konsumtempel" aufmerksam.

Die abgebildete Tuschzeichnung zeigt den erbosten Jens Person Lindahl. Der erläuternde Text versichert glaubhaft, dass der berühmte Architekt der Ringparkanlagen sich glatt ein zweites Mal erschießen würde, wenn er wüsste, daß die Stadt beabsichtigt, sein Glacis an einen privaten Investor zu verkaufen.

Die Künstler stellen ihre Arbeiten kostenlos zur Verfügung; dennoch entstehen Kosten durch Drucklegung und Veröffentlichung. Alle Freunde des Ringparks und der Würzburger Künstler seien deshalb aufgerufen, sich mit einer Spende auf das Konto Nr 100 510 262, BLZ 769 905, an der Aktion der BI-"Ringpark in Gefahr“ zu beteiligen.

Günther Flierl,
Sprecher der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr"



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